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Zukunftssichere Luftkühler

Für natürliche und alternative Kältemittel

Mit Wal­ter Rol­ler sind Sie schon jetzt für die Zu­kunft ge­wapp­net. Un­ser Sor­ti­ment bie­tet ei­ne Viel­zahl an Luft­küh­lern für den si­che­ren Be­trieb mit Käl­te­mit­teln der Si­cher­heits­klas­sen A2L und A3 (gilt auch für A1) oder auch dem na­tür­li­chen Käl­te­mit­tel CO2 (R744).

Der Ein­satz der Ge­rä­te ist in Nor­mal- und Tief­kühl­an­wen­dun­gen mög­lich.

Roller Geräte für A2L/A3 (auch mit A1 nutzbar)

Angepasste Luftkühler für einen gefährdungsarmen Betrieb mit brennbaren Kältemitteln. Der Betrieb der zukunftssicheren Luftkühler ist ohne Anpassungen auch mit A1 möglich. Dadurch kann der Verdampfer in einer Anlage eingebaut werden, welche aktuell mit einem A1-Kältemittel betrieben wird und bei einer zukünftigen Umstellung auf ein A2L oder A3-Kältemittel weiter genutzt werden.

ANFRAGEN

Walter Roller MultiRef

Einsatz mit aktuellen sowie zukünftigen (brennbaren) Kältemitteln

Wir stellen unser bisheriges Produktportfolio an Luftkühlern für A1-Kältemittel kontinuierlich weiter auf den sicheren Betrieb mit brennbaren A2L/A3-Kältemitteln um.

Um den Kunden die Übersicht zu vereinfachen, werden unsere A2L/A3-fähigen Verdampfer zukünftig unter der Produktlinie MultiRef geführt.

Die bisher schon verfügbaren A2L/A3-Varianten für brennbare Kältemittel bleiben technisch gleich – es ändert sich nur der Name.

Die Bezeichnung MultiRef (multiple refrigerants) ist bei unserer neuen Produktserie Programm. Der Einsatz ist für herkömmliche Kältemittel (A1), ebenso wie für zukünftige, brennbare (A2L/A3) möglich. Die Produkte können daher problemlos schon heute in A1-betriebenen Systemen verwendet, und in der Zukunft, ohne technische Anpassungen am Verdampfer, mit A2L/A3 weiter betrieben werden. Dadurch ergibt sich ein hohes Einsparpotential auf Geräteseite.

Unsere neu entwickelten Kältemittel-Signets mit Farbcodierung ermöglichen eine schnelle Übersicht, für welche Kältemittel unsere jeweiligen Produkte geeignet sind.

MultiRef erhält das für A1 stehende graue und das für A2L/A3 stehende rote Quadrat.

Diese MultiRef Modelle stehen Ihnen für die Nutzung mit A2L/A3 zur Verfügung und können selbstverständlich auch mit A1 Kältemitteln betrieben werden

Verfügbare Luftkühler auch mit elektrischer Abtauung (T-Version)

Warum der Wechsel zu alternativen Kältemitteln?

Im Zuge des weltweiten Vorgehens gegen den Klimawandel treten verschärfte Vorschriften in Kraft, die immer mehr synthetische Kältemittel verbannen. Die in Europa geltende F-Gase-Verordnung sieht vor, die CO2-Äquivalente für Kältemittel bis 2030 schrittweise zu reduzieren. Alternative Kältemittel, die einen niedrigen GWP aufweisen, gewinnen an Bedeutung.

Dazu gehören natürliche Kältemittel wie CO2, Propan, und NH3 und chemische Kältemittel, wie hydrofluorolefine (HFOs), die im Gegensatz zu natürlichen Kältemitteln in der Regel ohne größere Änderungen des Anlagendesigns auskommen.

Die alternativen Kältemittel haben allerdings oft die Eigenschaft, dass sie giftig oder brennbar sind.

Brennbarkeit – ein beherrschbares Risiko:

Für die Anlagenkonzeption stehen Entscheidungskriterien zur Verfügung, um das Risiko für den Betrieb zu beurteilen.

Zunächst gilt es die Sicherheitsklasse für Brennbarkeit und Toxizität festzulegen.

Bei Einsatz brennbarer Kältemittel muss die Planung dann den Vorgaben der Maschinenrichtline und der DIN EN 378 (2018) entsprechen. Hier werden die Aufstellungsbedingungen, Füllmengen und Raumvolumen in einer Risikobewertung betrachtet.

Unabhängig davon sollte jede Planung zudem nach seiner Energieeffizienz, Umweltverträglichkeit und seinen Lebenszykluskosten beurteilt werden.

Sicherheitseinstufung von Kältemitteln

Die Gefahreneinstufung der Kältemittel wird über die Sicherheitsklassen nach ISO 817 definiert, die sowohl eine Einstufung nach Brennbarkeit als auch nach Toxizität vornimmt. Die Buchstaben geben Auskunft über die Toxizität, die nachfolgende Zahl über die Brennbarkeit. Das derzeit eingesetzte HFO-Kältemittel R454C fällt in die Klasse A2L und ist damit als gering brennbar eingestuft.

Anlagenkomponenten müssen sicher sein

Grundlage für den Bau und Betrieb einer nach DIN EN 378 geplanten Kälteanlage ist der Einsatz zugelassener Komponenten.
Bezogen auf den Einsatz von Verdampfern für Kältemittel der Sicherheitsklassen A2L und A3, muss sichergestellt sein, dass von diesem (z.B. bei einer Leckage) keine Gefahr für eine Entzündung oder eine Explosion ausgeht. Ein möglicher Auslöser könnten die sehr hohen Oberflächentemperaturen der elektrischen Heizstäbe darstellen.
Laut der EN 378-2 darf die maximale Oberflächentemperatur an einem Bauteil, welches im Leckagefall einem brennbaren Kältemittel ausgesetzt sein kann, die Selbstzündungstemperatur des zugelassenen Kältemittels minus 100 K nicht überschreiten.

Roller A2L/A3 Luftkühler erfüllen heute bereits die hohen Anforderungen in Punkto Sicherheit für den Einsatz mit brennbaren Kältemitteln:

Darauf können Sie sich verlassen:

Modifikationen für einen gefährdungsarmen Betrieb von Luftkühlern

  • Sonderheizstäbe mit reduzierter spezifischer Heizleistung
  • Überarbeitetes Abtaukonzept für Block und Schale zur Einhaltung der max. zulässigen Oberflächentemperaturen
  • Optimierte und geprüfte Heizstabplatzierung für gleichbleibende Zuverlässigkeit der Abtauung
  • Verbessertes Erdungskonzept gegen elektrostatische Aufladung des Gehäuses
  • Auf Zündquellen geprüfte und normenkonforme Ausführung

    Höchste Materialqualität

    • Verwendung von Qualitäts-Kupferrohren vorrangig deutscher Hersteller
    • Kernrohre aus Kupfer Cu-DHP mit starker Wandung
    • Wärmetauscherblock für Betriebsdrücke bis 80 bar beim Hochdruckkältemittel CO2 (R744)

     

    Qualitäts- und Druckprüfung

    • Herstellung gemäß Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU
    • Druck- und Dichtheitsprüfung der Geräte für Kältemittel: 27,5 bar Überdruck
    • Druck- und Dichtheitsprüfung der Geräte für Hochdruckkältemittel: < 27,5 bis 115 bar Überdruck
    • Alle Geräte werden einer genauen Qualitäts-Ausgangskontrolle unterzogen
    • Sonderdruck- und Dichtheitsprüfungen bei Einsatz brennbarer Kältemittel und CO2

     

     

      Korrosionsschutz wichtiger denn je:

      Bei Einsatz von brennbaren Kältemitteln kommt der dauerhaften Dichtheit aller Anlagenkomponenten eine noch höhere Bedeutung bei. Daher werden optional verschiedene Korrosionsschutzarten angeboten, die den chemischen Belastungen durch Stoffe aus der Umgebungsluft standhalten und in der Folge Kältemittelverlust unterbinden.

      Das bieten wir Ihnen:

      • Beratung zu optimalem Korrosionsschutz
      • Vielzahl unterschiedlicher Korrosionsschutz-Optionen
      • Verschiedene Lamellenmaterialien
      • Verzinnte Ausführung der Kupfer-Kernrohre für eine erhöhte Zuverlässigkeit gegen Korrosion

      Mehr Details

       


      Wie können wir Ihnen helfen?

      Wir beraten Sie kompetent und umfassend!

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      Tel.: +49 (0) 7156 / 2001-0
      info@walterroller.de