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Walter Roller entwickelt optimiertes Lamellensystem für CO2 Tiefkühlanwendungen

Der energieeffiziente Betrieb von CO2-Tiefkühlanwendungen geht bei Verdampfern immer auch mit der Abwägung zwischen dem Lamellenabstand und notwendigen Abtauzyklen einher. Für den Einsatz von CO2 in der Tiefkühlung hat Roller jetzt ein optimiertes Wärmetauscher System für Verdampfer entwickelt, das den spezifischen Anforderungen des CO2s (PS 80bar!) an kleine Rohrdurchmesser von 9,52 mm, gepaart mit einem maximalen Lamellenabstand von 12 mm entspricht.

 

CO2 hat sich zum wichtigsten natürlichen Kältemittel der Kälteanlagentechnik für den Lebensmitteleinzelhandel entwickelt. Allerdings macht das CO2 allein noch keine energieeffiziente Anlage. Um die energieeffizienten Eigenschaften des CO2 in der Anlagentechnik zu unterstützen, hat Roller nun ein Lamellensystem für Verdampfer entwickelt, das die energieintensiven Abtaukosten in der Tiefkühlung optimiert.

 

Der Lamellenabstand eines Verdampfers hat maßgeblichen Einfluss auf die sich ergebende Oberfläche eines Wärmetauschers: je kleiner er ist, umso mehr Leistung kann übertragen werden.

Bei zu geringem Lamellenabstand entsteht die Gefahr starker, störender Vereisung, die häufige Abtauvorgänge nach sich zieht und so die Effizienz schmälert. In der Regel werden in der Tiefkühlung 6-8 mm Lamellenabstand eingesetzt. Auch dieser Abstand kann zu gering sein, wenn der Tiefkühlraum einem erhöhten Feuchteeintrag ausgesetzt ist. Häufige Abtauintervalle sind die Folge.

Bei der Abtauung müssen sowohl die direkten wie auch die indirekten anfallenden Kosten in die Energiekostenbetrachtung einbezogen werden. Die direkten Kosten beziehen sich auf die elektrische Abtauung des Eises vom Verdampfer, die indirekten auf die entstehende Abtauwärme im Raum, die durch die Kälteanlage bei Wiederanlauf erneut abgesenkt werden muss. Reduzierte Abtauintervalle gepaart mit kürzeren Abtauphasen und damit niedrigerem Energieaufwand leisten einen positiven Beitrag zu einem energieeffizienten Anlagenbetrieb.

Das von Roller entwickelte, fluchtende Hochleistungsrohrsystem mit dem für CO2-Anwendungen optimalen Rohrdurchmesser von 9,52 mm (3/8“) ist mit bis zu 12 mm Lamellenabstand erhältlich und leistet damit einen großen Beitrag, die von einem modernen, betriebssicheren und effizienten Tiefkältesystem gefordert werden.

Vorteilhaft ist auch die Verwendung von 0,3 mm starken Alubändern für das Lamellenpaket, welches den leichten Leistungsverlust von Verdampfern mit großer Wärmeübertragungsdichte gegenüber Verdampfern mit geringerer-Oberfläche (aufgrund kleinerem Lamellenabstands oder versetzten Rohrsystemen) teilweise kompensiert. Die robuste Lamellenstärke offeriert zudem den Vorteil einer hohen mechanischen Belastbarkeit, die bei Reinigungsarbeiten notwendig ist.

Das 12mm-Lamellensystem ist heute bereits in den Roller-Verdampferbaureihen DLK und FHV verfügbar und wird in den kommenden Monaten auf weitere Baureihen ausgedehnt. Roller folgt mit dieser Entwicklung seinem Unternehmensziel, allen Kunden den optimalen und effizientesten Wärmeübertrager hinsichtlich dem eingesetzten Kältemittel/Fluids anzubieten.